G?tterd?mmerung / Prologue:"Welch Licht leuchtet dort?" - Georg Solti/Helen Watts.lrc

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[00:00.000] 作曲 : Richard Wagner
[02:26.675]Welch Licht leuchtet dort?
[02:38.115]Dämmert der Tag schon auf?
[02:47.379]Loges Heer lodert feurig um den Fels.
[02:55.820]Noch ist's Nacht.
[03:03.115]Was spinnen und singen wir nicht?
[03:16.273]Wollen wir spinnen und singen,
[03:24.469]woran spannst du das Seil?
[03:42.793]So gut und schlimm es geh'
[03:51.573]schling' ich das Seil und singe.
[04:09.131]An der Weltesche wob ich einst,
[04:17.707]da gross und stark dem Stamm entgrünte
[04:27.622]weihlicher Äste Wald.
[04:43.613]Im kühlen Schatten rauscht' ein Quell,
[04:53.376]Weisheit raunend rann sein Gewell';
[05:01.987]da sang ich heil'gen Sinn.
[05:21.645]Ein kühner Gott
[05:24.146]trat zum Trunk an den Quell;
[05:30.430]seiner Augen eines
[05:33.563]zahlt' er als ewigen Zoll.
[05:42.613]Von der Weltesche
[05:46.510]brach da Wotan einen Ast;
[05:50.271]eines Speeres Schaft
[05:55.013]entschnitt der Starke dem Stamm.
[06:03.618]In langer Zeiten Lauf
[06:12.929]zehrte die Wunde den Wald;
[06:22.165]falb fielen die Blätter,
[06:27.471]dürr darbte der Baum,
[06:33.914]traurig versiegte des Quelles Trank:
[06:44.552]trüben Sinnes ward mein Gesang.
[07:02.091]Doch, web' ich heut'
[07:05.719]an der Weltesche nicht mehr,
[07:09.603]muss mir die Tanne
[07:11.213]taugen zu fesseln das Seil:
[07:19.916]singe, Schwester, - dir werf' ich's zu.
[07:32.108]Weisst du, wie das wird?
文本歌词
作曲 : Richard Wagner
Welch Licht leuchtet dort?
Dämmert der Tag schon auf?
Loges Heer lodert feurig um den Fels.
Noch ist's Nacht.
Was spinnen und singen wir nicht?
Wollen wir spinnen und singen,
woran spannst du das Seil?
So gut und schlimm es geh'
schling' ich das Seil und singe.
An der Weltesche wob ich einst,
da gross und stark dem Stamm entgrünte
weihlicher Äste Wald.
Im kühlen Schatten rauscht' ein Quell,
Weisheit raunend rann sein Gewell';
da sang ich heil'gen Sinn.
Ein kühner Gott
trat zum Trunk an den Quell;
seiner Augen eines
zahlt' er als ewigen Zoll.
Von der Weltesche
brach da Wotan einen Ast;
eines Speeres Schaft
entschnitt der Starke dem Stamm.
In langer Zeiten Lauf
zehrte die Wunde den Wald;
falb fielen die Blätter,
dürr darbte der Baum,
traurig versiegte des Quelles Trank:
trüben Sinnes ward mein Gesang.
Doch, web' ich heut'
an der Weltesche nicht mehr,
muss mir die Tanne
taugen zu fesseln das Seil:
singe, Schwester, - dir werf' ich's zu.
Weisst du, wie das wird?